Nach eindrucksvollen Arbeiten des »Progetto Siciliano« über die Grundrisse von Kathedralen auf Sizilien und über Paradiesgärten, die die Schweizer Künstlerin Rita Ernst (geb. 1956) vor allem an ihrem Zweitwohnsitz Trapani (Sizilien) bearbeitet hat, nahm sie 2008 im Hinblick auf ihre geplante Ausstellung im Mies van der Rohe Haus ein Projekt zur künstlerischen Untersuchung der Miesschen Grundrisse in Angriff.
Das Ergebnis dieser zweijährigen Auseinandersetzung mit der Geometrie von Miesschen Gebäudegrundrissen wird nun in Ausstellung und Katalog präsentiert.
Rita Ernst steht in der Tradition der Züricher Konkreten, indem sie sich der universellen Sprache der Geometrie bedient. Doch anders als die Begründer der konkreten Kunst, die mit allen Traditionen radikal gebrochen haben, verbindet sie wie selbstverständlich Altes und Neues frei miteinander.
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